Tipps zur Vorbeugung

Osteoporose vorbeugen

Ernährung
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Ernährung

Wer Osteoporose vorbeugen will, sollte auf eine gute Calciumversorgung achten – am besten schon von Kindesbeinen an. Gerade in jungen Jahren ist eine gute Versorgung mit dem Mineralstoff wichtig, um eine möglichst hohe Knochenmasse zu erreichen. Denn ab dem 35. Lebensjahr kommt es zu einem vermehrten Abbau von Knochensubstanz − dann verlieren wir im Jahr ungefähr 1 Prozent davon.1 In Milch, Joghurt und Käse ist besonders viel von dem wertvollen Knochenmineral enthalten. Aber auch in grünem Gemüse wie Grünkohl, Brokkoli oder Spinat verstecken sich beträchtliche Mengen. Grundsätzlich ist eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung empfehlenswert.

1 Jones G et al.: Progressive loss of bone in the femoral neck in elderly people: longitudinal findings from the Dubbo osteoporosis epidemiology study. BMJ 1994; 309: 691–695.

Raus an die Sonne
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Raus an die Sonne

Vitamin D ist wichtig für die Knochengesundheit. Unser Körper kann es zwar im Gegensatz zu anderen Vitaminen selbst produzieren – allerdings ist dazu eine Portion Sonnenlicht nötig. Denn die Vitamin D-Bildung in der Haut erfolgt nur bei ausreichender Sonnenlichtexposition. Das heißt konkret: Mindestens 30 Minuten täglich sollten Arme und Gesicht von der Sonne „geküsst“ werden. Wer bereits unter Osteoporose leidet und diese Voraussetzung nicht erfüllen kann, sollte seine Vitamin D-Versorgung mit entsprechenden Präparaten sicherstellen.

Regelmäßige Bewegung
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Regelmäßige Bewegung

Wer rastet, der rostet! Regelmäßiges Training wirkt sich nicht nur auf Herz, Kreislauf und Muskulatur positiv aus – es stärkt auch die Knochen. Denn mechanische Reize geben dem Knochen wichtige Impulse. Ausschlaggebend ist dabei der Wechsel zwischen Druck- und Zugbelastung sowie Belastung und Entlastung. Ein individuell angepasstes Krafttraining ist daher besonders sinnvoll. Ein möglichst aktiver Alltag mit vielen kleinen Bewegungseinheiten ist außerdem hilfreich, um körperlich fit zu bleiben. Egal ob Treppensteigen, Radfahren oder ein flotter Spaziergang am Abend – was zählt ist, dass Sie in Bewegung bleiben!

Nicht rauchen
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Nicht rauchen

Wir wissen alle, dass Rauchen der Gesundheit schadet. Weniger bekannt ist aber, dass der blaue Dunst auch die Knochen angreift und das Rauchen deshalb schon seit Langem als wichtiger Risikofaktor für die Entwicklung von Osteoporose gilt. Insofern ist das ein Grund mehr, dem Glimmstängel abzuschwören.

Beim Arzt: Medikamente überprüfen lassen
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Beim Arzt: Medikamente überprüfen lassen

Einige Medikamente können die Entwicklung einer Osteoporose begünstigen. Dazu zählen zum Beispiel Kortison-Tabletten, Antidepressiva und sogenannte Protonenpumpenhemmer, die bei Sodbrennen angewendet werden. Insofern sollten Patienten, die solche Arzneimittel einnehmen müssen, regelmäßig vom behandelnden Arzt das Verhältnis von Nutzen und Risiko überprüfen lassen. Wichtig: Vom Arzt verordnete Medikamente sollten niemals eigenmächtig abgesetzt werden.